Große Überraschung zu Beginn des Jahres für Laura Hillenbrand. Spartenübergreifend (Wasserski Boot, Seilbahn, Barfuß, Wakeboard Boot Seiltbahn) wurde sie vom europäischen Wasserskiverband zu besten Sportlerin des Jahres 2022 gewählt. Sie ist erst die zweite deutsche Sportlerin, die diese Ehrung erhält. Aufgrund ihrer Erfolge an Boot und Seilbahn wurde sie dann auf dem Verbandstag des DWWV mit der silbernen Ehrennadel für besondere Leistungen um den Wasserski-Sport ausgezeichnet.
Schöne Nachricht zum Jahresbeginn für Toni Reitberger. Die Leser der Donau-Zeitung und der Wertinger Zeitung wählten ihn auf den zweiten Platz bei der Wahl zum Sportler des Jahres im Landkreis Dillingen.
Gewonnen hat die Wahl Noah Lerch (Sohn eines Mitarbeiters der Firma FETZER).
Die Urkunde wurde in feierlichem Rahmen im Wertinger Schloß überreicht.
Vom 12. Bis 18. September fanden in Bordeaux/Frankreich die Wasserski-Weltmeisterschaft der Senioren statt.
Für den WSC FETZER-SEE aus Gundelfingen startete in der Altersklasse über 65 Jahre Anton Reitberger.
Der Trainingsaufwand in dieser Saison hat sich gelohnt – Zum Saisonhöhepunkt auf der WM in Frankreich/Bordeaux war Anton Reitberger in Top-Form (Bild: Susanne Reitberger)
Solide Leistungen in allen drei Disziplinen ergeben in Summe die Bronze-Medaille in der Kombinationswertung
Der Start in den Wettkampf gelang Reitberger im Slalom fast perfekt. Zwar verfehlte er im Slalom das Finale der besten 12 knapp um eine Boje, aber durch den knappen Abstand wahrte er sich die Chance auf eine gute Kombinationswertung. Mit Rang Vier im Trickski als Endergebnis konnte er in dieser Disziplin den Vorsprung soweit ausbauen, dass ihm ein guter Sicherheitssprung reichte, um in der Kombinationswertung mit klarem Vorsprung die Bronze-Medaille zu verteidigen.
Damit hat Anton Reitberger nach seinem Europameister-Titel im letzten Jahr auch im weltweiten Vergleich seine Stärke in der Kombination aller Disziplinen beweisen.
4. Platz mit dem Team hinter USA, Großbritannien und Frankreich
In einem spannenden Team-Wettbewerb konnte Toni Reitberger zusammen mit dem deutschen Team zwar nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen. Aber mit einer soliden Leistung der gesamten Mannschaft behaupteten sich die deutschen Starter deutlich vor Canada auf einem starken vierten Rang in einem Teilnehmerfeld mit über 20 Mannschaften.
Laura Hillenbrand und Carlo Müller wurden dieses Jahr erstmals für die U21-EM am Boot nominiert und zeigten dort gute, zum Teil sogar neue persönliche Bestleistungen.
Mit drei Wettkämpfen innerhalb von 9 Tagen standen für Laura Hillenbrand anstrengende Tage bevor. War sie bei den Deutschen Meisterschaften in Halle noch die einzige Vertreterin des WSC FETZER-SEE, feierte sie zusammen mit Carlo Müller in Fischlham (Österreich) bei der Junioren-EM Premiere auf europäischer Bühne.
Junioren- und offene DM in Halle vom 27. bis 29.8.22 – Laura Hillenbrand holt Titel bei den Damen
Start des Wettkampf-Marathons war die Junioren-DM in Halle. Mit guten Leistungen in Slalom und Trickski und zwei dritten Plätzen konnte Laura Hillenbrand die Basis für ein gutes Kombinationsergebnis legen. Im abschließenden Springen gelang Hillenbrand mit 32,40 Metern ein Satz in die Nähe ihrer persönlichen Bestleistung und damit auch der Sprung auf Platz 1 in dieser Disziplin und auch in der Kombinationswertung.
Am Samstag ging es nahtlos weiter mit den Vorläufen zur DM in der offenen Klasse. Im Trickski lief es nicht optimal und Hillenbrand qualifizierte sich mit dem siebten Rang gerade noch für das Finale in dieser Disziplin. Am Ende stand der sechste Platz. Auch im Slalom sah es nach dem Vorlauf nicht nach einer Medaille aus. Im Finale verschlechterten sich aber die Witterungsbedingungen. Hillenbrand ließ sich nicht beeindrucken und konnte sich mit einer 1,25 Bojen an der 14,25m-Leine noch auf den dritten Rang vorkämpfen.
Zum Abschluß ging es im Springen für Hillenbrand nicht nur um die Disziplin-Wertung, sondern auch um die Kombinationswertung. Nach Trick und Slalom zurückliegend und bei nicht optimalen Sprungbedingungen konnte sie sich dennoch sowohl im Vorlauf als auch im Finale gegen die Konkurrenz durchsetzen und gewinnt ihren ersten Deutschen Meistertitel in der offenen Damenklasse für den WSC FETZER-SEE. Im Anschluß an das Springen wurde die Kombinationswertung berechnet – und auch hier konnte sich Laura Hillenbrand trotz eines starken Sprung-Finales ihrer stärksten Konkurrentin Nele Scholz behaupten und den zweiten Meistertitel an den FETZER-SEE holen.
Junioren- und offene DM in Halle vom 27. bis 29.8.22 – Laura Hillenbrand holt Titel bei den Damen
Start des Wettkampf-Marathons war die Junioren-DM in Halle. Mit guten Leistungen in Slalom und Trickski und zwei dritten Plätzen konnte Laura Hillenbrand die Basis für ein gutes Kombinationsergebnis legen. Im abschließenden Springen gelang Hillenbrand mit 32,40 Metern ein Satz in die Nähe ihrer persönlichen Bestleistung und damit auch der Sprung auf Platz 1 in dieser Disziplin und auch in der Kombinationswertung.
Am Samstag ging es nahtlos weiter mit den Vorläufen zur DM in der offenen Klasse. Im Trickski lief es nicht optimal und Hillenbrand qualifizierte sich mit dem siebten Rang gerade noch für das Finale in dieser Disziplin. Am Ende stand der sechste Platz. Auch im Slalom sah es nach dem Vorlauf nicht nach einer Medaille aus. Im Finale verschlechterten sich aber die Witterungsbedingungen. Hillenbrand ließ sich nicht beeindrucken und konnte sich mit einer 1,25 Bojen an der 14,25m-Leine noch auf den dritten Rang vorkämpfen.
Zum Abschluß ging es im Springen für Hillenbrand nicht nur um die Disziplin-Wertung, sondern auch um die Kombinationswertung. Nach Trick und Slalom zurückliegend und bei nicht optimalen Sprungbedingungen konnte sie sich dennoch sowohl im Vorlauf als auch im Finale gegen die Konkurrenz durchsetzen und gewinnt ihren ersten Deutschen Meistertitel in der offenen Damenklasse für den WSC FETZER-SEE. Im Anschluß an das Springen wurde die Kombinationswertung berechnet – und auch hier konnte sich Laura Hillenbrand trotz eines starken Sprung-Finales ihrer stärksten Konkurrentin Nele Scholz behaupten und den zweiten Meistertitel an den FETZER-SEE holen.
Direkt von der DM zur EM nach Österreich
Direkt von der Siegerehrung in Halle ging es noch am Sonntag nach Österreich zur U21-Europameisterschaft. Zusammen mit ihrem Vereinskollegen Carlo Müller feierte sie hier ihre EM-Premiere. Im Slalomtraining zeigten beide vor dem Wettkampf solide Leistungen, allerdings stellte sich bei der starken Konkurrenz aus ganz Europa schnell heraus, dass beide nur Außenseiter-Chancen auf eine Finalteilnahme in dieser Disziplin hatten. Mit Rang 21 für Hillenbrand und dem 28. Platz für Müller war das Finale der besten 12 leider zu weit entfernt. Hillenbrand konnte zumindest für die Team-Wertung wichtige Punkte einbringen.
War für Slalom-Spezialist Carlo Müller der Wettkampf nach dieser Disziplin bereits vorbei, standen für Laura Hillenbrand noch die Disziplinen Trickski und Springen auf dem Programm. Nach einem schweren Sturz im ersten Trainings-Sprung mit starken Prellungen konnte Hillenbrand im Trickski nicht ihre gewohnte Leistung abrufen und verpasste auch hier mit Rang 18 das Finale der besten Zwölf.
Letzte Möglichkeit für eine Finalteilnahme gab es in der Disziplin Springen. Trotz des schweren Sturzes im Training konnte hier Hillenbrand ihre Erfahrung und mentale Stärke beweisen. Für eine Finalteilnahme musste sie ihre persönliche Bestleistung um drei Meter verbessern. Und im zweiten Sprung schaffte sie tatsächlich eine Weite von 35,40 Meter und eine neue persönliche Bestleistung. Nun begann das große Zittern, ob es reicht, da nach ihren Sprüngen noch 14 Konkurrentinnen auf der Startliste gemeldet waren. Am Ende des Vorlaufs war die Freude dann riesengroß – gleich bei der ersten EM-Teilnahme hat es für das Finale gereicht. Mit dem 12 Rang und 10 cm Vorsprung hätte es nicht enger sein können.
Im Finale konnte Hillenbrand nochmals 30 cm weiter springen und sich mit 35,70 Meter noch auf Rang 11 vorschieben. In der Kombinationswertung sollte es am Ende der gleiche Rang sein.
In der Teamwertung konnte Laura Hillenbrand mit der deutschen Mannschaft lange in einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit Italien um die Bronze-Medaille mithalten. Erst im abschließenden Springen der männlichen U21 setzte sich Italien dann deutlich ab.
Mit dem vierten Platz in der Mannschaftswertung konnte Hillenbrand dazu beitragen, eines der besten Ergebnisse der letzten Jahre für eine deutsche U21-Mannschaft bei Europameisterschaften zu erreichen.
Nach letzten Trainingslagern im Herbst geht es nun für die Jugend des WSC Fetzer-See langsam in die Winterpause. Für Anton Reitberger hingegen steht im September noch die Senioren-Weltmeisterschaft in Frankreich auf dem Programm. Der amtierende Europameister seiner Altersklasse möchte hier auf jeden Fall bei der Vergabe der Medaillen eine Rolle spielen.
Laura Hillenbrand schafft bei ihrer ersten U21-EM-Teilnahme den „Sprung“ ins Finale mit einer neuen persönlichen Bestweite von 35,70 Meter (Bild: Carlo Müller)
Ergebnislisten:
Junioren-DM U21 in Halle:
Laura Hillenbrand
Trickski: 3. Platz (2.310 Punkte)
Slalom: 3. Platz (2,5 Bojen/55 kmh/13m)
Springen: 1. Platz (32,40 Meter)
Kombination: 1. Platz (3.000 Punkte)
Offene DM in Halle:
Laura Hillenbrand
Trickski: 6. Platz (2.210 Punkte)
Slalom: 3. Platz (1,25 Bojen/55 kmh/14,25m)
Springen: 1. Platz (31,90 Meter)
Kombination: 1. Platz (1.309,34 Punkte)
Junioren-EM U21 in Fischlham (AUT):
Laura Hillenbrand
Trickski: 18. Platz (2.040 Punkte)
Slalom: 21. Platz (1,5 Bojen/55 kmh/13m)
Springen: 11. Platz (35,70 Meter)
Komination: 11. Platz (1.871,39 Punkte)
Team: 4. Platz
Carlo Müller
Slalom: 28. Platz (1,5 Bojen/58 kmh/13m)
Am Ende eines langen Wettkampfwochenendes waren vor allem die Nachwuchsläufer mit zahlreichen neuen Bestleistungen zufrieden. (Bild: Markus Müller)
An den letzten beiden Juni-Wochenenden starteten die Sportler des WSC FETZER-SEE auf den ersten Wasserskiwettkämpfen in dieser Saison
Vom 24. Bis 26.6. wurde zum zweiten Mal die FETZER-SEE OPEN an der Strecke des WSC FETZER-SEE ausgetragen. Am Wochenende zuvor starteten die Nachwuchssportler in Amberg am Haidweiher bei den Bavarian OPEN.
FETZER-SEE Open
Fünf Sportler starteten an der Heimstrecke und zeigten, dass sie bereits in guter Form für die anstehenden Saison-Höhepunkte sind.
Jüngste Starterin war Lara Müller in der Altersklasse U14, die im Slalom und Trickski zu ihrem ersten Wettkampf antrat. Im Slalom übertraf sie ihre Trainingsleistungen und schafft 6 Bojen bei 46 km/h. Leider verfehlte sie dann bei 49 km/h die erste Boje. Im Trickski erreichte sie 290 Punkten.
In der Klasse U17 fuhr Paula Götz im Slalom mit 2 Bojen an der 16m-Leine neue persönliche Bestleistung. Auch im Trickski verbessert sie ihren persönlichen Rekord auf 1790 Punkte. In beiden Disziplinen belegte sie damit den zweiten Platz. Im Springen blieb sie mit 19,70 Meter knapp unter der 20m-Marke, gewann diese Disziplin aber ebenso wie die Kombinationswertung.
Carlo Müller startete ebenfalls in der U17-Wertung. Mit persönlicher Bestleistung und Platz 2 im Trickski sowie dem dritten Platz im Slalom, Springen und der Kombinationswertung überzeugte er mit stabilen Leistungen auf hohem Niveau.
Laura Hillenbrand schaffte mit 2840 Punkten im Trickski ebenfalls eine neue persönliche Bestleistung und die höchste Wertung in dieser Disziplin an diesem Wochenende. Mit 31,30 Metern im Springen und 1,5 Bojen an der 13m-Leine zeigte sie in ihrer Altersklasse U21 konstant gute Leistungen.
Verletzungsbedingt konnte Anton Reitberger nur im Slalom in der Altersklasse Senioren 4 starten. Der Kombinations-Europameister aus dem Jahr 2021 zeigte mit 1 Boje an der 12m-Leine hier aber eine Spitzenleistung.
Geglückter Saisonstart für den Nachwuchs bereits in Amberg am Haidweiher
Direkt vom Vorbereitungstrainingslager am FETZER-SEE reisten die WSC-Kaderläufer zusammen mit weiteren Landes- und Bundeskadersportlern zu den Bavarian Open nach Amberg an den Haidweiher. Laura Hillenbrand, Carlo Müller und Paula Götz zeigten in allen Disziplinen bereits sehr solide Leistungen, teilweise sogar erste persönliche Bestleistungen.
FETZER-SEE entwickelt sich zu wichtigem Nachwuchszentrum
Sowohl für die Trainingslager des bayerischen Landeskaders mit Landestrainer Andreas Hillenbrand als auch mit dem Bundeskader unter Leitung von Bundestrainerin Julia Meier-Gromyko bietet die Sportanlage am FETZER-SEE optimale Voraussetzungen. Zusammen mit dem auf den Nachwuchs zugeschnittenen Wettkampf-Format der FETZER-SEE OPEN bietet sich für den Nachwuchs vor allem in der frühen Saisonphase die Möglichkeit ohne großen Reiseaufwand ins Ausland zu trainieren. Die Nähe zur Trainingsstätte ist besonders wichtig um Schule, Ausbildung und Beruf gut zu vereinbaren.
Laura Hillenbrand und Carlo Müller können sich aufgrund der guten Leistungen zum Saison-Auftakt Hoffnungen auf die Teilnahme an der Junioren-Europameisterschaft in Fischlham (Österreich) Anfang September machen.
Vom 2. bis 5. September fanden in Fosso Ghiaia / Italien in der Nähe von Ravenna die Europameisterschaften im Wasserski ab 35 Jahren statt. In der Altersklasse ab 65 Jahren startete Anton Reitberger vom WSC FETZER-SEE e.V. in den drei Disziplinen Trick, Slalom und Springen und damit auch in der Kombinationswertung.
In einem spannenden Wettkampf bringt Reitberger im Slalom sowohl im Vorlauf als auch im Finale mit 0,5 bzw. einer Boje an der 12m-Leine konstant starke Leistungen und verpasst mit dem vierten Rang nur knapp das Podest in dieser Disziplin. Im Trickskilauf steigert er sich im Finale, sichert die Bronzemedaille und wichtige Punkte für die Kombinationswertung. Im abschließenden Springen liegt er dann hinter drei anderen Kombinierern erneut auf dem vierten Rang.
Reitberger startet Aufholjagd nach den Vorläufen für den Kombinationssieg
Schnell zeichnete sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Reitberger und dem Norweger Lasse Vidar Johnsen ab. Dieser lag nach den Vorläufen knapp in Führung und so musste Reitberger sich möglichst in allen drei Disziplinen verbessern, um eine Chance auf den Sieg zu haben. Sowohl im Slalom als auch im Trickski gelang dies in hervorragender Weise und Reitberger übernahm vor dem abschließenden Finale im Springen die Führung. Nun musste der Norweger für den Kombinationssieg alles riskieren, konnte sich allerdings nicht verbessern. Er gewann zwar die Spezialdisziplin Springen, aber Reitberger holt sich in einem harten Zweikampf verdient den Sieg in der Königsdisziplin, der Kombination.
Anton Reitberger ist wichtiger Punktelieferant für den EM-Titel mit der Mannschaft
Durch seine konstant starken Leistungen lieferte Anton Reitberger auch in allen drei Disziplinen wichtige Punkte für die Mannschaftswertung, bei der insgesamt 20 Nationen teilnahmen. So gewann das Team Deutschland mit deutlichem Vorsprung vor Frankreich und Norwegen den Titel.
Laura Hillenbrand und Anton Reitberger vom WSC FETZER-SEE holen zahlreiche Medaillen
Zwei Läufer des WSC FETZER-SEE starteten erfolgreich bei den Deutschen Meisterschaften im Wasserski in Halle. Für Laura Hillenbrand bedeutete der Start bei den Junioren und in der offenen Klasse eine große Herausforderung. Für Anton Reitberger war die DM ein guter Leistungstest für die Teilnahme an der Senioren-EM in diesem Jahr.
Dass man bei den Damen sowohl in der offenen Klasse als auch bei den Junioren keine Titel geschenkt bekommt, wusste Laura Hillenbrand bereits bei der Anreise nach Halle. Obwohl die stärkste Konkurrenz am gleichen Wochenende in Griechenland um die EM-Titel in der offenen Klasse kämpfte, war ein starkes Starterfeld aus dem Nachwuchs gemeldet. Doch mit Spitzenleistungen in den Vorläufen mit persönlicher Bestleistung im Slalom und Springen sowie guten Leistungen im Trickski konnte sie sich für alle Final-Läufe und damit den Kampf um die Medaillen qualifizieren. In der Altersklasse U21 Women starteten dann die Finals mit einer großen Enttäuschung – ein Bindungsdefekt kostete sie die gute Ausgangsposition im Trickski und sie fiel vom zweiten auf den fünften Rang zurück. Mental stark holte sie dann aber in einer knappen Entscheidung Bronze im Slalom und mit persönlicher Bestleistung den Vizemeister-Titel im Springen. Durch das gute Vorlaufergebnis im Trickski gab es in der Kombinationswertung nochmals Silber.
Spannend ging es dann in der offenen Klasse weiter. Nach den Vorläufen lag Hillenbrand in der Kombinationswertung ganz knapp in Führung und es deutete sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit ihrer stärksten Konkurrentin Lara Brummel an. Im Trickski-Finale landete sie trotz eines Traumlaufs knapp auf dem 4. Rang, aber vor ihrer Konkurrentin um den Kombi-Titel. Im Springen erreicht sie den 3. Rang und Bronze in dieser Disziplin, aber ihre Konkurrentin landet knapp vor ihr auf Rang Zwei. Der abschließende Slalom sollte dann die Entscheidung bringen. Lara Brummel steigerte sich und ging in der Kombinationswertung in Führung. Hillenbrand fuhr ebenfalls besser als im Vorlauf, aber am Ende reicht es leider knapp nicht für den Kombinationstitel und sie steht als Vizemeisterin auf dem Podest. Trotzdem zeigt der Weg in ihrer dritten Wettkampf-Saison am Boot weiter steil nach oben und Hillenbrand hat sich damit in kürzester Zeit in der Nationalmannschaft des DWWV etabliert.
Anton Reitberger gewohnt stark in der Seniorenklasse
Mit konstant guten Leistungen in allen Disziplinen präsentierte sich Anton Reitberger in der Seniorenklasse. Während es im Vorlauf im Slalom nicht perfekt lief, konnte er im Finale nahe an seine Bestleistung heranfahren und gewinnt in seiner Altersklasse den Deutschen Meistertitel. Auch im Trickski steigerte sich Reitberger im Finale deutlich. Mit dem Titel in dieser Disziplin und dem Sieg im Springen war ihm auch in der Kombinationswertung Gold sicher.
Auch die weiteren bayerischen Starter überzeugen
Das Vorbereitungs-Trainingslager am Fetzer-See hat sich auch für die weiteren bayerischen Starter gelohnt. Vor allem die Nachwuchs-Trainingsgruppe des WSV Friedberg, die auch an der Wasserski-Seilbahn fahren, nutzten die guten Trainingsbedingungen am FETZER-SEE und holten 12 Medaillen in ihren Altersklassen. Insgesamt sammelten die bayerischen Starter in den verschiedenen Altersklassen und auch in der offenen Klasse 9 Meistertitel und über 20 weitere Medaillen. Der WSC FETZER-SEE etabliert sich damit verstärkt als wichtiges Trainingszentrum für den Wasserski-Nachwuchs in Bayern.
Anton Reitberger lag nach den Vorläufen in allen drei Disziplinen in aussichtsreicher Position. Nach einer Verletzung im Trickski-Finale konnte er leider im Springen und Slalom nicht in den Endläufen antreten und verlor einige Plätze. Mit Rang 3 im Trickski sowie dem zweiten Platz im Springen und der Kombinationswertung holt er aber dennoch einige Medaillen an den FETZER-SEE.
Laura Hillenbrand gewinnt ihren ersten Titel im Springen bei Deutschen Meisterschaften am Boot in der U21. Trickski, Slalom und Kombination Bronze. In der offenen Klasse gewinnt sie ebenfalls im Slalom, Springen und der Kombination Bronze.
Die weite Anreise nach Bremerhaven hat sich für Laura Hillenbrand in diesem Jahr gelohnt. Schon nach dem Vorlauf führte Laura die Konkurrenz an. Im Finale sprang sie noch einmal persönliche Bestleistung und sicherte sich den Sieg. Dass sie auch im Slalom und Trickski auf die Konkurrenz aufgeholt hat, bestätigte sie mit jeweils Rang 3 in diesen Disziplinen. Diese belegte sie auch in der Kombinationswertung.
Auch in der offenen Klasse holt Laura sich ihre ersten Medaillen mit Bronze im Slalom, Springen und der Kombinationswertung.
Perfekter Wettkampf-Auftakt im Wasserski am Boot für Laura Hillenbrand vom WSC FETZER-SEE. Im Slalom erreicht sie mit 3 Bojen an der 14,25m-Leine gleich im ersten Wettkampf der Saison eine neue persönliche Bestleistung und Platz 3. Auch im Trickski erreicht sie diesen Rang, allerdings wurde sehr streng gewertet und viele Punkte abgezogen. Bei ihrem gewählten Schwierigkeitsgrad hätte es auch für Rang 1 reichen können. Umso besser lief es dann im Springen. Gleich über Sieben Meter packte sie auf ihre Bestleistung aus dem letzten Jahr drauf und gewann mit 26,10 Metern und fast 3 Metern Vorsprung diese spektakuläre Disziplin. In der Gesamtwertung aller Disziplinen landete die 17jährige dann auf einem beachtlichen zweiten Rang. Besonders freute sich Laura Hillenbrand, dass sie mit dieser Leistung zwei Normen für deutschen Nachwuchs-Bundeskader erfüllt hat und sich damit Hoffnungen auf einen Kader-Platz im Jahr 2021 machen kann.
Bei guten Bedingungen richtete der Wasserski Club FETZER-SEE e.V. vom 16. – 18.8.2019 die Deutschen Meisterschaften im Wasserski für Open und Senioren aus. Mit starken Leistungen und Erfolgen der eigenen Starter.
Insgesamt über 50 Starter kämpften in der offenen Klasse sowie bei den Senioren um die diesjährigen Deutschen Meistertitel im Trickski, Slalom, Springen und der Kombination.
Laura Hillenbrand konnte bei den Open Women in allen Disziplinen persönliche Bestleistung fahren.
Alexander Kuchar und Andreas Hillenbrand scheiterten in der AK über 45 Jahre im Slalom knapp im Vorlauf, obwohl sie in die 14m-Leine fuhren. Mit dem Titel im Springen und der Kombination sorgte Andreas Hillenbrand dann aber bei seinem ersten Boots-Wettkampf für eine Überraschung.
Bei den über 55jährigen überzeugte Anton Reitberger in allen Disziplinen und stand neben dem Titel im Slalom auch in allen anderen Disziplinen auf dem Siegerpodest.
Günther Schmid zeigte nach Pech bei der Disziplin Slalom im Trickski eine starke Leistung und holte verdient den Vizemeister-Titel in dieser Disziplin.
An alle Teilnehmer, Offizielle und Helfer geht der Dank für einen reibungslosen Ablauf und spannende Wettkampf-Tage am FETZER-SEE.
Zufrieden konnten die Teilnehmer des WSC FETZER-SEE die Siegerehrung am Ende eines langen Wettkampf-Wochenendes genießen.
V.l.n.r.: Andreas Hillenbrand, Laura Hillenbrand, Anton Reitberger und Günther Schmid. (Auf dem Bild fehlt Alexander Kuchar)
Deutsche Meisterschaft Open Women:
Laura Hillenbrand (eigentlich noch Juniorin U17, 1. Teilnahme an einer offenen Deutschen
Meisterschaft, persönliche Bestleistung in allen Disziplinen).
Trickski: 8. Platz, 1.990 Punkte
Slalom: 9. Platz, 1,5 Bojen/16m-Leine
Springen: 8. Platz: 18.90m
Kombination: 8. Platz
Deutsche Meisterschaft Senioren über 45 Jahre:
Alexander Kuchar
Slalom: 6. Platz: 1,5 Bojen/14,25m-Leine
Andreas Hillenbrand
Trickski: 2. Platz, 1.910 Punkte
Slalom: 7. Platz, 1 Boje/14,25m-Leine
Springen: 1. Platz, 27,30 Meter
Kombination: 1. Platz
Deutsche Meisterschaft Senioren über 55 Jahre:
Anton Reitberger:
Trickski: 3. Platz, 1.460 Punkte
Slalom: 1. Platz, 3 Bojen/13m-Leine
Springen: 2. Platz, 17,80 Meter
Kombination: 2. Platz
Deutsche Meisterschaft Senioren über 65 Jahre:
Günther Schmid (ältester Teilnehmer mit 79 Jahren!):
Trickski: Platz 2, 1.190 Punkte
Slalom: 5. Platz, 1 Boje/18,25m-Leine/37kmh
Bei ihrem ersten Start bei Deutschen Meisterschaften im Wasserski am Boot kann Laura Hillenbrand sowohl im Slalom als auch im Trickski überzeugen.
Im Slalom übertrifft Laura im Vorlauf ihre Trainingsleistungen und fährt mit 1 Boje an der 16-Meter-Leine neue persönliche Bestleistung. Den dritten Rang kann sie dann im Finale bei deutlich schlechteren Bedingungen mit böigem Wind mit 4 Bojen an der 18,25-Meter-Leine verteidigen.
Im Trickski-Vorlauf stürzt sie nach 1.200 Punkte im ersten Lauf beim zweiten Durchgang schon nach der dritten Figur und liegt vor dem Finale auf dem 4. Platz mit 30 Punkten Rückstand. Sie kann sich in diesem jedoch steigern und belegt am Ende auch hier den dritten Rang, nur 60 Punkte hinter Silber.
Springen konnte Laura aufgrund einer Verletzung noch nicht.
Bild links: Bei der Siegerehrung kann sich Laura Hillenbrand (rechts) im Trickski und Slalom über Bronze freuen.
Unter der Leitung von Andreas Hillenbrand vom Wasserski Club FETZER-SEE e.V. und der Bundestrainerin Julia Meier-Gromyko absolvierten 11 Nachwuchsläufer aus dem Kader des DWWV ein professionell organisiertes Trainingslager bei besten Bedinungen.